Über Jutta

Mein Leitbild für meine Arbeit mit Klienten ist in den letzten 10 Jahren beeinflußt worden durch Konstruktivismus und Systemische Theorie. Ich habe Seminare bei Gunther Schmidt besucht und bei Matthias Varga von Kibed, die sich auf Stierlin, Watzlawick und die Palo Alto-Schule beziehen. Viel gelernt zum Thema Ethik habe ich durch mein Studium der Philosophie, Pädagogik und Literatur an der Uni Bonn, insbesondere bei Vertretern der Frankfurter Schule und bei dem Camus-Spezialisten Schlette (den ich auch in meinem kleinen Philosophie-Verlag verlegt habe, z.B: Erkenntnis und Erinnerung). Des Weiteren haben mich geprägt Lektüre und Vorträge von Klaus Dörner ("Irren ist menschlich") . Auch bin ich überzeugt, dass sich Identität nur durch die Verarbeitung eigenen Scheiterns gewinnen läßt. Dies ist einer meiner Hauptpunkte in der Arbeit mit Klienten: die Annahme und konstruktive Deutung von Grenzen, Krisen und
Verlusten.
Diagnostik und Verstehen habe ich zunächst aber auch von Tiefenpsychologen und Analytikern wie Matthias Hirsch (Düsseldorf) und Kurt Hemmer (Bonn) gelernt. Darüber hinaus habe ich seit den neunziger Jahren einen intensiven Austausch mit der Hirnforschung gehabt, persönlich mit Detlef Linke und Martin Kurthen sowie deren Referenzautoren, und durch die neuropsychologische Perspektive einen etwas gelasseneren Blick auf Verhalten gewonnen. Die frühe Lektüre der humanistischen Psychologie will ich aber nicht vergessen zu erwähnen, sie passt zu einer ursprünglich idealistischen Orientierung, die ich heute weitgehend zugunsten einer pragmatischeren und analytisch-systemischen Haltung relativiert habe. Auch meine Lehrer, die Psychiater Jürgen Junglas und Wilhelm Engelke sowie Wolfgang Dommavon der KatHo Aachen möchte ich hier nennen. Klaus Nouvertné habe ich über Krankheitsbilder und Krisenintervention gehört, ebenso zahlreiche Kollegen aus dem Umfeld des ASB Köln wo ich häufig an Fortbildungen teilgenommen habe.
In den Jahren der Arbeit mit chronisch psychisch kranken und drogenabhängigen Menschen habe ich mich mit motivierender Gesprächsführung befasst und zum Thema Sucht u.a. Felix Tretter rezipiert. Im Übrigen ist mir Ressourcenorientierung selbstverständlich, "niemand ist nur krank".
Hinweise darauf, wo ich heute stehe, gibt auch mein Aufsatz in der AGORA von 2010, wo ich mich selbstkritisch und ironisch mit der Berufsrolle im Alter auseinandersetze.
Ich arbeite seit 16 Jahren in meiner eigenen Praxis als Coach, Supervisorin und Kunsttherapeutin. Supervisionsaufträge habe ich in verschiedenen Bereichen durchgeführt (u.a. Krankenhäuser, Hochschulen, gemeindepsychiatrische Arbeitsgruppen, aber auch in Mittelstandsprojekten) und mit unterschiedlichenThemen, wie Fallberatung und Teamentwicklung, z.Zt. bei der AWO Rheinland.

                                           Über Jutta

Jutta Baden Supervisorin (DGSV),
Coach (POP),
Mediatorin (ASB)
Kunsttherapeutin (KFH),
Verlegerin (DJRE-Verlag),
Lektorin (WDR)
Philosophie/Geisteswissenschaften (Mag. Phil. 1981 )Ergotherapeutin (DVE)
WB: Konzentrative Bewegungstherapie, NLP, Krisenintervention, MBSR, Balint-Arbeit, u.a.

Praxisleitung („Kunst-und-Arbeit“, seit 2003)
Verlagsleitung seit 1990
13 Jahre ltd. Funktion und Personalverantwortung in 2 IT-Firmen ('80 - '93)
20 Jahre Berufserfahrung in psychosozialer Arbeit ('98 - '19)
Beratung im Fachdienst Arbeit (Gemeindepsychiatrie)
Gruppenleitung in Einrichtung für Doppeldiagnosen (ASB)
Therapeutische Arbeit im SPZ (Köln)
Beratung, Supervision, Moderation und Lehrtätigkeiten in
mittelständischen Unternehmen, Deutsche Welle, WDR, Sozialpsychiatrie und Kliniken darunter:
Mittelstandsbüro Balkan, Berufsakademien, KatHo Mainz, FH Bielefeld, AWO Koblenz, Tools GmbH, Freie Künstler


Referenzen: auf Anfrage


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